Wundheilung beschleunigen: Ihre besten Optionen nach der Sinus pilonidalis - OP

Kaltplasma Applikator zur Beschleunigung der Wundheilung nach Steißbeinfistel OP
Plasmaderm Kaltplasma mit Cutan Spacer

Kein Geld der Welt, keine wohlklingenden Versprechen und auch kein modernes High-Tech-Schamanentum können eine gute Wundheilung erzwingen, wenn die Basics nicht stimmen. Bei der Behandlung nach Steißbeinfistel-Operation beginnt der Erfolg mit der sorgfältigen Diagnostik und der Wahl einer schonenden, minimal-invasiven Operationstechnik – je kleiner die Wunde, desto schneller die Heilung.

Danach entscheidet konsequente Wundpflege über den weiteren Verlauf. Eines der größten Hindernisse sind nachwachsende oder in die Wunde einwachsende Haare – ein Problem, das sich mit wöchentlicher Rasur und, noch wirksamer, durch dauerhafte Haarreduktion per Laser deutlich verringern lässt.

Wenn die Grundlagen stimmen und die Ausheilung trotzdem auf sich warten läßt, werden Verfahren wie Low-Level-Laser, Kaltplasma oder gezielte Nahrungsergänzung zur wertvollen Ergänzung. 

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Low-Level-Lasertherapie (LLLT): Der sanfte Impuls für die Heilung

Die Low-Level-Lasertherapie (LLLT) ist eine schmerzfreie Methode, die mit rotem oder nah-infrarotem Licht arbeitet. Der Laser stimuliert die Zellen in der Wundumgebung und regt die Kollagenproduktion, Durchblutung und Zellregeneration an.

Diese heute in der Wundbehandlung etablierte Behandlungsform wurde in den 1960er-Jahren eher zufällig entdeckt. Der ungarische Arzt Endre Mester wollte ursprünglich unerwünschte Nebenwirkungen von Laserstrahlen untersuchen. Als er Mäusen ein Fellareal rasierte und mit einem schwachen Laser bestrahlte, stellte er stattdessen ein deutlich schnelleres Haarwachstum fest – ein erster Hinweis auf die gewebeaktivierende Wirkung von Licht. Diese Erkenntnis legte den Grundstein für die therapeutische Nutzung von LLLT zur Beschleunigung der Wundheilung. Auch bei chronischen Wunden und nach Operationen, etwa zur Behandlung einer Steißbeinfistel, kann die Low-Level-Lasertherapie helfen, die Heilungsdauer zu verkürzen und Entzündungen sanft zu reduzieren.

Vorteile der LLLT:

  • Fördert Zellteilung: Beschleunigt die Reparatur von Gewebe.
  • Reduziert Entzündungen: Mindert Schwellungen und Schmerzen.
  • Erhöht die Mikrozirkulation: Unterstützt die Versorgung der Wunde mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Die LLLT eignet sich besonders für schlecht heilende Wunden, wie chronische Ulzera, und postoperative Wundheilung.

Kaltplasma: Innovative Technologie für schwierige Wunden

2. Kaltplasma: Innovative Technologie für schwierige Wunden

Ursprünglich wurde Kaltplasma vor allem in der Lebensmitteltechnologie eingesetzt – etwa zur keimfreien Verpackung oder zur Oberflächendesinfektion von empfindlichen Produkten wie Obst oder Fleisch. Die Methode erwies sich als äußerst effektiv, um Bakterien, Viren und Pilze auf schonende Weise abzutöten, ohne Hitze oder chemische Rückstände zu hinterlassen. Diese keimreduzierenden Eigenschaften machten Kaltplasma schnell auch für medizinische Anwendungen interessant. In der Wundbehandlung wird es heute gezielt genutzt, um multiresistente Keime zu bekämpfen, die Heilung chronischer oder infizierter Wunden zu fördern und die lokale Entzündungsreaktion zu reduzieren – ganz ohne Antibiotika. So fand eine ursprünglich industrielle Technologie ihren Weg in die moderne Wundtherapie.

Vorteile des Kaltplasmas:

  • Antimikrobiell: Tötet Bakterien, Viren und Pilze ab, auch multiresistente Keime.
  • Wundstimulation: Regt Wachstumsfaktoren an und beschleunigt die Zellregeneration.
  • Schonend: Keine Schmerzen oder Nebenwirkungen.

Kaltplasma wird häufig bei chronischen oder infizierten Wunden eingesetzt, die auf konventionelle Methoden schlecht ansprechen.

Ernährung und Wundheilung: Nicht zu viel, aber genau das Richtige

Bausteine der Wundheilung: Protein, Kohlenhydrate und Fette

Für die Regeneration von Gewebe sind Nährstoffe unverzichtbar. Eiweiß liefert die Grundbausteine für den Aufbau neuer Zellen. Vitamin C unterstützt die Bildung von Kollagen, Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung und Regeneration, Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, nicht zu vergessen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da Wasser die Durchblutung verbessert und den Transport von Nährstoffen optimiert. Traditionell konzentrierte sich die Forschung daher auf die Mangelzustände an diesen Nahrungsbestandteilen, wie man sie bei alten, chronisch kranken, von Tumoren betroffene oder auf Intensivstation behandelten Patienten vorkommen.

In Industrieländern ist jedoch ein echter Nährstoffmangel selten geworden, nur noch in 13 % der in einer Studie untersuchten, amerikanischen Haushalte fand sich ein meßbares Defizit. Unsere Patienten mit Sinus pilonidalis sind ganz überwiegend jung und gesund, und auch selten übergewichtig.

Viel häufiger stellt sich die Frage, ob ein Überangebot an Kalorien und bestimmten Makronährstoffen nicht sogar kontraproduktiv wirkt: Eine dauerhaft überernährte Stoffwechsellage kann entzündungsfördernd wirken, die Insulinsensitivität verschlechtern und in Richtung eines prädiabetischen Zustands führen. Auch hormonelle Regelkreise und Gewebshormone (Mediatoren) reagieren sensibel auf die Ernährung. Die Devise „viel hilft viel“ greift daher in der modernen Wundmedizin zu kurz – entscheidend ist die gezielte Zufuhr passender Nährstoffe im richtigen Maß.

Die Breze nach der OP liefert Energie für die Wundheilung
Ernährung nach Steißbeinfistel-OP: Darauf sollten Sie achten

Eiweiß (Protein) - viel hilft viel?

Protein ist ein grundlegender Baustoff des Körpers. Der Ursprung des Wortes stammt vom griechischen Adjektiv „proteios“ ab, was „primär“ oder „an erster Stelle“ bedeutet. Ist Protein also der wichtigste Makronährstoff? Es macht rund 17 % des Körpergewichts aus, steckt in jeder Zelle und erfüllt zentrale Aufgaben – vom Sauerstofftransport über die Hormon- und Enzymproduktion bis zur Reparatur von Gewebe. Seine Bausteine sind 20 Aminosäuren, von denen neun essenziell sind und mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Für die Wundheilung wird Protein in jeder Phase benötigt: Es liefert das Material für neue Zellen, unterstützt die Blutstillung, stärkt das Immunsystem und ersetzt Eiweiß, das über Wundsekrete verloren geht. Besonders ein Mangel an Arginin und Glutamin scheint sich negativ auf Heilungsvorgänge auszuwirken.

Es müssen nicht immer Fleisch, Eier oder Milchprodukte sein: Nicht-traditionelle Proteinquellen wie Algen, Getreide, frisches Obst und Gemüse, Insekten, Mykoprotein, Nüsse, Ölsaaten und Hülsenfrüchte können nach Human- und Tierversuchen sowie In-vitro-Studien sehr positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben.

Erstaunlich: Ein Mangel – qualitativ oder quantitativ – verzögert die Heilung, doch auch eine übermäßige Proteinzufuhr ist offensichtlich mit Nachteilen verbunden. Offensichtlich bindet der mit proteinreicher Diät verbundene Stoffwechsel Ressourcen, die anderweitig benötigt werden. Empfohlen wird daher eine gemäßigte Eiweißzufuhr.

Ernährung nach Sinus pilonidalis OP - Eiweiss - Protein

Kohlenhydrate – der Treibstoff für die Wundheilung

Egal ob in der Entzündungs-, Aufbau- oder Umbauphase: Kohlenhydrate – allen voran Glukose – sind der wichtigste Energielieferant für jede Etappe der Heilung. Empfohlen werden 35 – 40 kcal/kg Körpergewicht und Tag. Kohlenhydrate versorgen die Zellen mit Power, schonen das wertvolle Eiweiß in den Muskeln („Protein-Sparing-Effekt“) und unterstützen wichtige Prozesse wie das Immunsystem, die Bildung von Kollagen und den Aufbau von neuem Gewebe. Fehlen Kohlenhydrate, bremst das die Heilung spürbar. Umgekehrt schadet ein dauerhaft zu hoher Blutzucker: Er behindert den Zellaufbau, verschlechtert die Durchblutung kleiner Gefäße und erhöht das Infektionsrisiko – besonders bei Diabetes.

Was heißt das in der Praxis?

  • Energie sichern, Eiweiß schonen: Neben ausreichend Protein braucht der Körper genügend Kohlenhydrate (und auch gesunde Fette), um den erhöhten Heilungsbedarf zu decken und Muskelmasse zu erhalten.

  • Blutzucker im grünen Bereich: Bei Diabetes ist eine stabile Blutzuckereinstellung entscheidend – am besten Kohlenhydrate über den Tag verteilt und möglichst aus Quellen mit niedrigem glykämischen Index.

  • Finger weg von Crash-Low-Carb: In der Wundheilungsphase kann eine sehr kohlenhydratarme Ernährung die Energieversorgung und damit den Heilungsprozess einschränken.

Kurz gesagt: Für eine gute Wundheilung muss der Körper genug, aber nicht zu viel Zucker im Blut haben – und die Energiezufuhr muss stimmen.

Kohlenhydrate sind für die Kollagenbildung bei der Wundheilung wichtig
Gesunde Kohlenhydrat-Quellen (© 2025 istockphoto.com: yulka3ice)

Fette

Im Gegensatz zu Kohlenhydraten wurde die Rolle von Lipiden noch nicht umfassend untersucht, obwohl bekannt ist, dass der Bedarf an essenziellen Fettsäuren nach Verletzungen steigt.

  • Linolsäure und Arachidonsäure (Omega-6-Fettsäuren) gehören zu den ungesättigten Fettsäuren, die über die Nahrung zugeführt werden müssen, um die Gewebshormone der Prostaglandine bilden zu können.
  • Ein Mangel an freien Fettsäuren beeinträchtigt die Wundheilung , weil der Körper sie für die Herstellung von Phospholipiden als wichtigen Bestandteil der Zellmembranen braucht. Ein Mangel an essenziellen Fettsäuren kommt bei normaler Nahrungsaufnahme praktisch nicht vor und spielt nur eine Rolle bei künstlicher Ernährung von schwerkranken Patienten.
  • Mit Omega-3-Fettsäuren angereicherte Nahrung führt zu einer schlechteren Qualität, Vernetzung und räumlichen Ausrichtung der Kollagenfasern und damit zu mechanisch weniger stabilen Wunden (!). Wenn Omega-3-Fettsäuren möglicherweise trotzdem einen günstigen Effekt bei Problemwunden haben, dann über die Modulation von Immun- und Entzündungsreaktionen. Die Fischöl-Kapseln dürfen Sie in Bezug auf die Wundheilung also weglassen.
Da haben Sie Ihr Fett weg - gesunde Fettsäuren fördern die Heilung

Wasser ist Leben

Ausreichendes Trinken ist für die Wundheilung von großer Bedeutung. Wasser ist Hauptbestandteil des Blutes – bei Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) sinkt das Blutvolumen, und damit verschlechtern sich der Transport von Sauerstoff und Nährstoffen in das Wundgebiet. Auch die Abfuhr von Stoffwechselprodukten wird gebremst, was die Zellfunktionen und die Heilung stört. Besonders bei einer eiweißreichen Ernährung oder Nahrungsergänzung ist eine gute Flüssigkeitszufuhr wichtig, da beim Proteinabbau vermehrt Flüssigkeit benötigt wird.

Für Erwachsene gilt als Faustregel eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von etwa 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht – das entspricht bei 70 kg rund 2,1 Litern pro Tag. 

Ein Zuviel an Flüssigkeit ist grundsätzlich möglich, vor allem wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist: Dann kann der Körper das Wasser nicht ausreichend ausscheiden, es kommt zu Wassereinlagerungen (Ödemen) und Kreislaufbelastung. 

Ausreichend trinken für eine optimale Wundheilung
Auch Wasser ist ein wichtiger Nahrungsbestandteil!

Vitamine

Der Begriff „Vitamin“ leitet sich vom lateinischen vita (= Leben) ab und beschreibt organische Verbindungen, die für zahlreiche lebenswichtige Funktionen benötigt werden, der Körper jedoch nicht oder nur in unzureichender Menge selbst herstellen kann. Sie müssen daher über die Nahrung aufgenommen werden. Bei gesunden Menschen mit einer ausgewogenen Ernährung ist ein Vitaminmangel allerdings selten.

Vitamine für die Wundheilung
Vitamine für die Wundheilung (© www.istockphoto.com, Valentyna Yeltsova)

Vitamin A

Vitamin A stimuliert in der frühen Entzündungsphase der Wundheilung das Immunsystem, indem es die Zahl der Makrophagen und Monozyten im Wundgebiet erhöht. Gleichzeitig fördert es die Epithelisierung und unterstützt Fibroblasten bei der Kollagenbildung, was zu einer stabileren Narbenstruktur führt. Täglicher Bedarf 2.300 bzw. 3.300 I.E.

Vitamin C

Vitamin C ist unverzichtbar für die Kollagensynthese und damit für die Stabilität von Narbengewebe. Es wirkt antioxidativ, fängt freie Radikale ab und schützt so die neu gebildeten Zellen vor Schäden. Ein Mangel führt zu brüchigem Bindegewebe, instabilen Narben und deutlich verzögerter Heilung. Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 95–110 mg, in der Wundheilung werden teils höhere Mengen empfohlen.

Vitamin E

Vitamin E ist das wichtigste fettlösliche Antioxidans und schützt Zellmembranen vor oxidativem Stress. Es kann die Entzündungsreaktion modulieren und die Regeneration des Gewebes fördern. Ein Mangel erhöht die Anfälligkeit für Gewebeschäden und verzögert die Heilung. Der tägliche Bedarf beträgt ca. 12–14 mg. 

Vitamin D

Vitamin D unterstützt die Immunfunktion und beeinflusst die Aktivität von Fibroblasten und Keratinozyten, die entscheidend für den Wundverschluss sind. Ein Mangel ist mit verzögerter Epithelisierung, erhöhter Infektanfälligkeit und chronischen Entzündungen assoziiert. Da Vitamin D vor allem über die Haut durch Sonneneinstrahlung gebildet wird, sind Defizite in unseren Breiten häufig. Der Bedarf liegt bei etwa 800 I.E. täglich.

Vitamin K

Vitamin K ist entscheidend für die Blutgerinnung und damit für die erste Phase der Wundheilung. Ein Mangel kann zu verlängerten Blutungen und verzögertem Wundverschluss führen. Darüber hinaus spielt Vitamin K auch eine Rolle bei der Knochen- und Bindegewebsstabilität. Der tägliche Bedarf liegt bei 60–80 µg. 

B-Vitamine (B1, B2, B6, B12, Folsäure)

Die B-Vitamine sind eng mit dem Energiestoffwechsel und der Zellteilung verbunden. Vitamin B6 und B12 sind entscheidend für die Bildung roter Blutkörperchen, Folsäure für die DNA-Synthese, Vitamin B1 und B2 für die Energiegewinnung in den Mitochondrien. Ein Mangel kann zu Anämie, reduzierter Zellproliferation und verzögerter Heilung führen. 

Zink

Zink ist unverzichtbar für die Zellneubildung, das Immunsystem und zahlreiche Enzymreaktionen. Ein Mangel – häufig bei Wundheilungsstörungen – kann den Heilungsprozess deutlich verlangsamen. Gute Zinkquellen sind Fleisch, Nüsse, Vollkornprodukte und Milchprodukte.

Eisen

Eisen sorgt für den Sauerstofftransport im Blut, unterstützt die Zellteilung und stärkt die Abwehrkräfte. Fehlt es, kann es zu einer Minderversorgung des Gewebes mit Sauerstoff kommen, was die Heilung verzögert. Besonders reich an Eisen sind Fleisch, Hülsenfrüchte und grünes Gemüse; in Kombination mit Vitamin C wird Eisen aus pflanzlichen Quellen besser aufgenommen.

Kupfer

Kupfer ist entscheidend für die stabile Vernetzung von Kollagen- und Elastinfasern – die Basis für belastbares Narbengewebe. Ein Mangel kann zu instabilen oder minderwertigen Narben führen. Wichtige Kupferlieferanten sind Nüsse, Samen und Meeresfrüchte.

Selen

Selen wirkt als starkes Antioxidans und unterstützt die körpereigene Immunabwehr. Bei Mangel steigt der oxidative Stress, was die Wundheilung behindern kann. Besonders reich an Selen sind Paranüsse, Fisch und Eier.

Spurenelemente

Mineralstoffe und Spurenelemente sind anorganische Nährstoffe, die der Körper nicht selbst bilden kann und die daher regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden müssen. Sie sind zwar nur in kleinen Mengen erforderlich, übernehmen jedoch entscheidende Funktionen – von der Zellteilung über den Sauerstofftransport bis zur Stabilität von Kollagen und Narbengewebe. Ein Mangel kann die Wundheilung erheblich verzögern. Bei einer abwechslungsreichen Ernährung ist eine Unterversorgung selten.

Individuelle Zusatzmaßnahmen

Neben High-Tech-Lösungen und Ernährung können gezielte Maßnahmen den Heilungsverlauf unterstützen:

Druckentlastung: Wunden an belasteten Stellen (z. B. bei Dekubitus) müssen durch spezielle Polsterung oder Lagerung entlastet werden.

Hyperbare Sauerstofftherapie: Kann die Heilung bei chronischen Wunden fördern, indem sie den Sauerstoffgehalt im Gewebe erhöht.

UV-Licht in kontrollierten Dosen: Wird vereinzelt zur Sterilisation und Heilungsförderung eingesetzt.

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