Wir heißen Sie willkommen in unserem spezialisierten Behandlungszentrum. Auf dieser Seite finden Sie umfassende Informationen über minimal-invasive Laser-Operationstechniken, die eine effektive und weniger belastende Alternative zu herkömmlichen chirurgischen Eingriffen bieten. Daraus resultieren zahlreiche Vorteile, darunter geringere Schmerzen, schnellere Heilung und kürzere Ausfallzeiten.
Habe ich überhaupt eine Steißbeinfistel?
Ignorieren? Operieren? Und wenn ja, wie?
Ich wurde schon operiert. Die Fistel ist wieder da. Was tun?
William James Mayo, Begründer der berühmten Mayo Clinic, beschrieb das Krankheitsbild erstmalig im Jahr 1833. Der Begriff Fistel (lat. fistula Röhre, Pfeife) bezeichnet einen röhrenförmigen Gang als Folge einer chronischen Entzündung. Der Begriff Sinus pilonidalis ( Pilonidalsinus, Pilonidalzyste, Steißbeinzyste, Sakraldermoid, Dermoidzyste) stammt von Hodge 1880 (lat. pilus = Haar und nidus = Nest).
Diese Fistel findet man nur in der Gesäßfalte (Rima ani). Sie kann chronisch oder akut (= Abszeß, „Furunkel“) sein. Eingewachsene oder eingespießte Haare führen als Fremdkörper zu einem Reizzustand. Es bildet sich ein Schutzwall aus Narbengewebe, die Fistelkapsel (Fremdkörpergranulom). Der Enddarm und der Schließmuskel sind nie betroffen.
Der Pilonidalsinus ist eine einfache Erkrankung.
1992 George E. Karydakis, griechischer Chirurg und Begründer des asymmetrischen Wundverschlusses, Anz Journal of Surgery, 62(5), 385-389.
Warum braucht man bei einer einfachen Erkrankung einen Spezialisten? Der vermeintlich kleine Eingriff kann unerwartet große Folgen haben.
Weniger ist mehr: Basierend auf der in England entwickelten und in den USA populär gewordenen Pit-Picking-Technik stehen verschiedene Varianten dieser schonenden Behandlung zur Verfügung.
Unter Pit-Picking versteht man die selektive Entfernung der betroffenen Haarwurzeln als Hautzylinder von 2-5 mm Durchmesser und die Reinigung des Fistelganges von abgelagerten Haarfragmenten. Je perfekter dies gelingt, desto geringer ist das Risiko einer erneuten Fistelbildung.
Pit Picking wird immer kombiniert mit einer Behandlung des schlauchartigen Fistelgangs:
Ob gesetzlich oder privat versichert – alle unsere Patienten profitieren von unseren modernen Operationsmethoden. Wir haben die volle Zulassung für ambulante Operationen und integrierte Versorgung durch die Behörden. Seit Anfang 2024 gehört mit Einführung der Hybrid-DRG auch die Laseroperation zum Leistungsumfang aller gesetzlichen Krankenversicherungen. Lediglich die Laser – Haarentfernung ist immer noch eine IGel-Selbstzahlerleistung. Einzelheiten zur Abrechnung und Übernahme der Behandlungskosten durch Versicherer finden Sie hier.
Gute Entscheidungen gründen auf Erfahrung.
John U. Bascom M.D., Pit Picking Pionier, Eugene/Oregon U.S.A., 1925 - 2013
Warum braucht man bei einer scheinbar einfachen Erkrankung einen Spezialisten?
Obwohl die Steißbeinfistel eine Hauterkrankung ist, wenden sich die meisten Patienten zunächst an ihren Hausarzt. Dieser überweist sie dann in der Regel an einen Chirurgen.
In Deutschland werden jährlich etwa 50.000 Patienten wegen eines Sinus pilonidalis operiert. Das bedeutet, dass jeder Chirurg im Durchschnitt nur 1,4 Patienten mit dieser Erkrankung pro Jahr behandelt. Bei dieser geringen Fallzahl ist es unmöglich, umfassende Erfahrung zu sammeln.
Daher ist es entscheidend, einen Arzt zu wählen, der umfangreiche Erfahrung und Expertise in modernen Operationsmethoden hat und sich auf die Behandlung von Steißbeinfisteln spezialisiert hat. Wählen Sie nicht einfach das nächstgelegene Krankenhaus, den schnellsten Termin oder den Arzt mit dem allgemein besten Ruf. Entscheiden Sie sich für den besten Arzt für Ihr spezifisches Problem!
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Operationen (Stand 17.06.2024)
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Behandlungsfälle (Stand 14.04.2022)
Laser
Erfahrung in Laser-Therapie und Laser-Chirurgie seit 2012
Die Terminvergabe in unserer Praxis ist besonders einfach und flexibel gestaltet.
Vollnarkose und Krankenhausaufenthalt? Bei unseren minimal-invasiven Operationen ist das nicht nötig. Eine örtliche Betäubung reicht vollkommen aus. Die Tumeszenz-Anästhesie, eine spezielle Form der Lokalanästhesie, ermöglicht eine komfortable und sichere Behandlung.
Haben Sie schlechte Erfahrungen mit Lokalanästhesie gemacht? Wir können Sie beruhigen. In 99,9% der Fälle gelingt uns dennoch eine schmerzfreie Behandlung mit dieser Methode.
Nur in seltenen Fällen, in denen die Lokalanästhesie nicht ausreichend wirkt, und bei etwas komplexeren rekonstruktiven Eingriffen, nutzen wir die Vollnarkose. Diese Eingriffe führen wir in unserem ambulanten OP-Zentrum Iatros-Klinik durch. Auch hier können Sie normalerweise nach kurzer Überwachung wieder nach Hause.
In den ersten zwei Wochen nehmen Sie Schmerzmittel wie Ibuprofen meist nur bei Bedarf. Stärkere Schmerzmittel werden nur sehr selten benötigt.
Wir lassen Sie nach der Operation nicht allein. Eine erfolgreiche Operation allein garantiert noch keine reibungslose Heilung. Bereits beim Operationstermin beraten wir Sie ausführlich zur Nachbehandlung.
Mit unserer Unterstützung kann ein Angehöriger zu Ihrem persönlichen Wundspezialisten werden. Dazu nutzen wir den sicheren Arzt-Direkt-Messenger.
In unseren Informationsbroschüren erfahren Sie, was Sie im Verlauf der Heilung erwartet.
Beim der Nachbehandlung in der Praxis kümmert sich Ihr Operateur bei Bedarf persönlich um den optimalen Heilverlauf.
In unserer Wund- und Laser-Sprechstunde wird Ihre Wunde von einer geschulten und erfahrenen Therapeutin professionell gepflegt.
Komplikationen bei der Pit-Picking-Operation sind äußerst selten, und schwerwiegende Probleme sind eine absolute Rarität. Daher können wir diese ambulante Behandlung auch guten Gewissens Patienten anbieten, die nach dem Eingriff eine weitere Heimreise haben.
Für Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden steht Ihnen der Operateur auch nach dem Eingriff über Mobiltelefon 24/7 zur Verfügung, um bei Bedarf jederzeit Unterstützung bieten zu können.
Die modernen Operationstechniken Pit Picking und Sinusektomie haben sich als überlegene Methoden bei der Behandlung von Steißbeinfisteln erwiesen. Mit Erfolgsraten von über 90 % sind sie klar die besseren Alternativen zu herkömmlichen Verfahren. Im Vergleich dazu weisen traditionelle Operationen wie die „Metzger“-Operation eine hohe Rezidivrate von bis zu 40 % auf.
Studien zeigen, dass durch die Entfernung der Haare durch Laserepilation im betroffenen Bereich die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens signifikant reduziert wird. „Laserhaarentfernung hat sich als effektive Methode erwiesen, um die Rezidivrate bei Steißbeinfistel-Patienten zu senken,“ erklärt Dr. Hofer, Gründer des Pilonidal Sinus Zentrums in München. Eine große Metaanalyse aus den Niederlanden bestätigt: „Patienten, die sich einer postoperativen Laserepilation unterzogen, hatten eine um 50% geringere Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs.“ Dies macht die Laserepilation zu einem wertvollen Bestandteil der Nachsorge bei Steißbeinfistel-Operationen.
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