Metody chirurgii zatoki pilonidalnej

 

Eine Steißbeinfistel ist eine schmerzhafte Erkrankung, die vor allem junge, sportliche Menschen betrifft. Was zunächst wie ein einfacher Pickel aussieht, entpuppt sich als Entzündung, die behandelt werden muss.

Wenn Sie unter einer Steißbeinfistel leiden, wissen Sie, wie unangenehm die Entzündungen und Schmerzen sein können. Oft bleibt nur eine Operation als nachhaltige Lösung. Doch welche Steißbeinfistel OP-Methode ist die Richtige für Sie? In diesem Artikel stellen wir Ihnen die gängigsten OP-Methoden vor und zeigen, warum eine spezialisierte Behandlung den Unterschied macht.

 

Geschichte der Steißbeinfistel-OP

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschte die Annahme, dass die Steißbeinfistel eine angeborene Fehlbildung sei. Diese Sichtweise führte zu radikalen Operationen, bei denen oft großzügig gesundes Gewebe entfernt wurde. Trotz dieser invasiven Eingriffe traten Rezidive häufig auf, da die wahren Ursachen der Erkrankung nicht berücksichtigt wurden.

 

  • 1940er Jahre: Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Steißbeinfistel als „Jeep Riders’ Disease“ bei Soldaten bekannt, die viel Zeit im Sitzen verbrachten. Trotz hoher Komplikationsraten und langer Heilungszeiten blieben die radikalen OP-Methoden die Norm. Sogar ein Verbot durch den Stabschef der US-Streitkräfte konnte diese Praxis nur kurzfristig beeinflussen.
  • 1970: Ein Wendepunkt kam mit dem englischen Chirurgen David H. Patey, der die Steißbeinfistel nicht als angeborene Fehlbildung, sondern als Fremdkörpergranulom durch eingewachsene Haare beschrieb. Er forderte gewebeschonendere OP-Techniken und stellte die bis dahin verbreitete Radikaloperation in Frage.
  • Spätes 20. Jahrhundert: Es folgten die Entwicklung minimal-invasiver Techniken wie die Pit-Picking-Technik und rekonstruktiver Verfahren wie die Karydakis-Methode, die weniger invasiv waren und bessere Heilungserfolge zeigten. Die seitliche Verlagerung der Wunde bei der Karydakis-Methode erwies sich als besonders effektiv, da sie die Wundheilung verbesserte und das Risiko für erneute Entzündungen reduzierte.

 

Heutzutage setzen spezialisierte Fachärzte auf minimal-invasive Eingriffe, die weniger belastend sind und eine schnellere Genesung ermöglichen. Dennoch halten einige Ärzte noch immer an den herkömmlichen Methoden fest.

Leczenie bez operacji

Eine nicht-operative Behandlung kann die Symptome einer Steißbeinfistel lindern, jedoch nicht die Fistel selbst beseitigen. Häufig wechseln beschwerdefreie Phasen mit Perioden verstärkter Symptome, wie Schmerzen und Sekretion. Solche konservativen Maßnahmen können dazu beitragen, die Zeit bis zu einem operativen Eingriff zu überbrücken oder die Bedingungen für eine spätere Operation zu verbessern:

 

  • W przypadku ostrego bólu, antybiotyki lub przebicie ropnia może pomóc złagodzić ucisk.
  • Regularne golenie i stosowanie maści antyseptycznych, takich jak jod PVP lub chlorheksydyna, są pomocne w przypadku silnego wydzielania lub swędzenia.
  • Eine Entfernung der Haare mittels Laserepilation kann sowohl zur Linderung der Symptome als auch zur Rezidivprophylaxe beitragen, indem das Einwachsen von Haaren langfristig verhindert wird.

Steißbeinfistel-OP – diese Methoden gibt es

 

 

Die Steißbeinfistel, auch als Sinus Pilonidalis bezeichnet, entsteht durch das Einwachsen von Haaren in die Haut, was zu schmerzhaften Abszessen, Fistelgängen und wiederkehrenden Entzündungen führen kann. Häufig empfehlen Ärzte immer noch eine radikale (lat. radix = Wurzel) Entfernung der Fistel mit offener Wundbehandlung. Diese Methode zählt zu den herkömmlichen OP-Methoden.

Dabei gibt es viel schonendere, minimal-invasive Alternativen. Wir sind auf minimal-invasive Eingriffe spezialisiert, die weniger belastend sind und eine schnellere Genesung ermöglichen.

Wie minimal-invasive Techniken die Steißbeinfistel-Behandlung revolutionieren

Wenn bei Ihnen eine Steißbeinfistel diagnostiziert wird, ist die Frage: Wie soll die Behandlung aussehen? Diese minimal-invasive Verfahren bei einer Steißbeinfistel gibt es:

 

  • Pit Picking
  • Sinusektomia
  • FiLaC/ SiLaC (Sinus Laser Ablation of the Cyst)

 

Alle Therapien bieten moderne Ansätze zur Behandlung von Steißbeinfisteln. Diese Techniken zielen darauf ab, die Fistel komplett zu entfernen, ohne große Wunden zu hinterlassen und so die Heilung zu beschleunigen.

P

Wybieranie dołów według Lorda i Millara

Pit Picking ist eine der einfachsten und effektivsten minimal-invasiven Methoden zur Behandlung von Steißbeinfisteln. Hierbei werden die kleinen Hautöffnungen (Pits), die Fistelgänge und eingewachsene Haare gezielt entfernt, ohne größere Schnitte zu setzen.

Bei diesem Verfahren wird also nur das erkrankte Gewebe entfernt, während die umliegende Haut unversehrt bleibt. Dies führt zu einer schnelleren Heilung und geringeren postoperativen Beschwerden. Der Eingriff kann in den meisten Fällen ambulant durchgeführt werden. Ein Vorteil dieser minimalinvasiven Methode ist die verkürzte Rekonvaleszenz. Sie eignet sich besonders für Patienten, die rasch in ihren Alltag zurückkehren möchten.

Die Vorteile

 

  • Kleinste Wunden, die schnell heilen.
  • Ambulant unter örtlicher Betäubung durchführbar.
  • Geringe Schmerzen und schnelle Rückkehr in den Alltag.

 

Die Nachteile

  • Bei stark vernarbten Fisteln weniger geeignet.
  • Rezidivrate kann bis zu 30 % betragen.
Sinusektomia Minimalna fistulektomia kanalikowa skalowana 1

Sinusektomia

Die Sinusektomie, auch tubuläre Fistulektomie genannt, verbindet auf eine sehr effektive Art und Weise das Ausbürsten des Fistelgangs und die Ausschneidung des erkrankten Gewebes.

Die Vorteile

  • Vollständige Entfernung der Fistel ohne große Wunde.
  • Hohe Heilungsrate von über 90 %.
  • Kurze Erholungszeit, keine körperliche Schonung notwendig.

Die Nachteile

  • Weniger verbreitet, wenige erfahrene Ärzte.
  • Etwas längere OP-Dauer und mögliche Wundabsonderungen.

 

Die Sinusektomie ist aufgrund der überzeugenden Vorteile die Standardmethode in unserer Praxis. Wir arbeiten mit einer höchst ausgereiften Lupenbrille, der Tumeszenz-Anästhesie und einem Laser 470 nm. Damit gewährleisten wir höchste Präzision und Schmerzfreiheit.

Schemat SiLaC

SiLaC / FiLaC (Sinus Laser Closure)

SiLaC ist als Zusatzbehandlung zum Pit Picking eine sinnvolle Entscheidung bei einer Sinuls Pilonidalis. Es bezeichnet eine Laserbehandlung, bei der die Fistelkanäle von innen verödet werden. Der Laser schrumpft die Fistelwand und fördert die Heilung.                                                        

Die Vorteile                                                                      

  • Geringe Narbenbildung und schnelle Symptomlinderung.
  • Gute Heilungsraten von über 80 %.
  • Ambulante Durchführung mit minimalem Gewebeverlust.

Die Nachteile

  • Leichte Schwellungen nach der OP möglich.
  • Selbstzahlerleistung, Kostenübernahme oft nicht gegeben.

Klassische OP-Methoden entfernen das erkrankte Gewebe vollständig und bekämpfen somit die Ursachen direkt an der Wurzel. Trotz ihrer Wirksamkeit bringen solche Operationen jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie eine lange Wundheilung und mögliche Komplikationen. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die gängigen herkömmlichen OP-Methoden, ihre Abläufe und was Sie als Patient erwarten können.

Wycięcie z otwartym leczeniem rany (OPS 5-897.0)

Schematische Darstellung Metzger Methode
Radykalne wycięcie w kształcie osełki z leczeniem otwartej rany

Die spindelförmige Ausschneidung des Sinus pilonidalis mit offener Wundbehandlung ist eine althergebrachte Operationsmethode, die in vielen Kliniken noch als Standard gilt.

Ihre einzigen, eher fragwürdigen Vorteile sind die kurze Operationsdauer und der geringe Anspruch an die Erfahrung des Operateurs, was sie besonders für Ausbildungszwecke attraktiv macht. Diese Verfahren bringen jedoch erhebliche Nachteile mit sich: Die aufwändige Wundpflege, die langwierige Heilung und häufig ungünstige funktionelle Ergebnisse wie Narbenbildung und eingeschränkte Beweglichkeit belasten viele Betroffene.

Zbyt rozległe zabiegi w pobliżu odbytu są szczególnie ryzykowne i mogą prowadzić do trudnych do wyleczenia powikłań. Niemniej jednak metoda ta jest nadal rutynowo stosowana w wielu instytucjach.

Wycięcie z zamknięciem rany

Bolesna zatoka pilonidalna, zszyta w linii środkowej
Szycie w linii środkowej po przetoce ogonowej zwykle nie jest zalecane

Szew środkowy (OPS 5-897.10)

Operacja przetoki ogonowej z bezpośrednimi szwami w linii środkowej jest oczywistą metodą, w której chora tkanka jest całkowicie usuwana, a rana jest bezpośrednio zamykana. Szew umieszcza się na środku okolicy kości ogonowej. Ryzyko powikłań, takich jak infekcje ran lub nawroty, jest stosunkowo wysokie ze względu na duże obciążenie mechaniczne i wrastanie włosów w linii środkowej. Metoda ta jest więc coraz częściej zastępowana przez nowocześniejsze procedury, które przewidują boczne przemieszczenie szwu.

W indywidualnych przypadkach, jeśli rana nie jest zbyt rozległa, szew w linii środkowej może być skuteczny za pomocą tak zwanych szwów ewersyjnych lub "maczratzensuture".

Klapki z tworzywa sztucznego

W medycynie plastyka płatowa odnosi się do przeniesienia własnej tkanki, w tym jej ukrwienia, do sąsiedniego obszaru w celu zamknięcia ubytków lub ran. W chirurgii zatoki pilonidalnej stosuje się różne płaty w celu poprawy gojenia się ran po usunięciu przetoki i zmniejszenia ryzyka nawrotu. Powszechne techniki obejmują plastykę płata Limberga, w której przesuwany jest romboidalny płat skóry, podobny płat Dufurmentela i metodę Karydakisa, w której wykonuje się asymetryczne nacięcie w celu przesunięcia zamknięcia rany w bok i zminimalizowania nacisku na kość ogonową. Rzadsze procedury obejmują płat perforatora przykręgosłupowego/przyśrodkowego i płat Keystone Design Perforator Island Flap (KDPIF).

Planowanie plastiku Karydaki pod kątem przemieszczenia bocznego, również lateralizacji
W plastyce Karydakis blizna jest przesuwana poza linię środkową na bok

Asymetryczne zamykanie ran według Karydakis (OPS 5-897.11)

Die Karydakis-Operation wurde entwickelt, um die primäre Stabilität nach der Entfernung einer Steißbeinfistel zu verbessern, indem die zerstörte Mittellinie durch körpereigenes Gewebe ersetzt wird. Das zentrale Prinzip besteht darin, die Narbe seitlich zu verlagern, um sie aus der Mittellinie herauszunehmen, wo sie hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt ist und ein erhöhtes Risiko für Haarwachstum in die Wunde besteht.

Durch die Verlagerung in einen Bereich, in dem die Wuchsrichtung der Haare nicht zum Einwachsen führt, wird das Risiko für erneute Entzündungen und Fisteln erheblich reduziert. (Karydakis, G.E., “New approach to the problem of pilonidal sinus,” Lancet, 1973). Diese Technik fördert eine schnelle Heilung und eine geringere Rückfallrate.     

Die Karydakis-Methode verschließt die Wunde seitlich versetzt von der Mittellinie, was die Heilung verbessert und das Rezidivrisiko reduziert. Der seitliche Wundverschluss sorgt für weniger Spannung und eine Abflachung der Gesäßfalte. Diese Technik zeigt gute Heilungsergebnisse und ist vor allem für große Defekte geeignet, erfordert jedoch erfahrene Chirurgen.

Schematyczny rysunek plastyki płata Limberga w celu pokrycia ubytków po operacji przetoki ogonowej z przedstawieniem płata skórnego w kształcie rombu i szwu ostrokątnego w linii środkowej

Klapy obrotowe wg Limbergu (OPS 5-897.12)

Bei der Limberg-Lappenplastik wird ein rautenförmiger Gewebelappen zur Wunddeckung genutzt. Diese Technik ist komplex und birgt ein höheres Risiko für Wundheilungsstörungen, Narbenbildung und Rezidive, vor allem, wenn die Naht zu nah an der Mittellinie liegt.

Aufgrund der Komplikationen wird diese Methode oft nur bei besonderen anatomischen Gegebenheiten angewendet. Die Limberg-Lappenplastik und verwandte Verfahren wie die Dufourmentel-Plastik sind Techniken zur Deckung von Defekten nach einer Steißbeinfistel-Operation, die jedoch einige wesentliche Nachteile aufweisen. Ein Problem ist die spitzwinklige Einnaht des Lappens an der kritischen Stelle in der Mittellinie nahe des Anus, wo die Belastung durch Scherkräfte und nachwachsende Haare besonders hoch ist.

Häufig beobachtet man zudem die Ausbildung von zahlreichen Primärfisteln (Pits) in der neuen Mittellinie, ein Phänomen, das vermutlich biomechanisch zu erklären ist, obwohl die genaue Ursache unbekannt ist. Ursprünglich entwickelte Alexander Limberg diese Technik 1946 für die Behandlung von Defekten im Gesicht nach Tumoroperationen und nicht für die komplexen anatomischen Verhältnisse der Steißbeinregion (Limberg, A.A., „Mathematical Principles of Local Plastic Procedures on the Surface of the Human Body,“ 1946). Die Anwendung dieser Methode im Bereich der Steißbeinfistel erweist sich daher oft als komplikationsträchtig.

Schemat płata perforatora w chirurgii plastycznej pokazujący przemieszczenie płatów skóry i tkanek zaopatrywanych przez małe tętnice perforatora w celu pokrycia ubytków bez pobierania tkanki mięśniowej.

Perforator - plastyka płata (OPS 5-897.1x)

Bei einem Perforator-Lappen in der plastischen Chirurgie wird ein Haut- und Gewebelappen, der durch sogenannte Perforatorarterien, versorgt wird, zur Defektdeckung verwendet.

Diese Perforatorarterien durchdringen tieferliegende Strukturen wie Muskeln oder Faszien, um das darüber liegende Gewebe, also Haut und Unterhautgewebe, zu versorgen. Der entscheidende Vorteil dieser Methode ist, dass größere Strukturen wie Muskeln oder Hauptgefäße nicht mitverlagert werden müssen, was zu weniger Gewebetrauma und einer schnelleren Erholung führt.

In der Praxis bedeutet dies, dass der Chirurg präzise die Blutgefäße identifiziert und den Lappen so entnimmt und verschiebt, dass die Blutversorgung vollständig erhalten bleibt. Bei paraspinalen und parasakralen Lappen kann allerdings die spitzwinklige Einnaht in der Mittellinie eine Schwachstelle darstellen, beim Keystone-Design-Lappen die längere Naht in der Mittellinie. Aus unserer Sicht eignen sich diese Lappen daher besser zur Deckung von Dekubitalgeschwüren bei älteren Menschen mit geringerer Behaarung, als zur Rekonstruktion nach einer Steißbeinfistel-Operation.

Noch Fragen? FAQ Sinus pilonidalis Operationsmethoden

Rezidive vermeiden: So senken Sie das Risiko

 

Das Wiederauftreten (Rezidiv) einer Steißbeinfistel ist eine häufige Sorge vieler Betroffener. Um das Risiko zu minimieren, sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Haarentfernung: Regelmäßige Haarentfernung in der Gesäßfalte reduziert die Wahrscheinlichkeit von eingewachsenen Haaren.
  • Hygiene: Halten Sie die betroffene Region sauber und trocken, um Entzündungen zu vermeiden.
  • Wundpflege: Achten Sie auf eine sorgfältige Nachsorge und befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes genau.

 

Fazit: Welche Methode ist die Beste für Sie?

 

Die Wahl des passenden Operationsverfahrens bei einer Sinus Pilonidalis hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Schweregrad der Fistel und Ihren individuellen Bedürfnisse. In unserer Praxis bieten wir eine umfassende Palette modernster Therapiemethoden an, darunter minimal-invasive Verfahren wie Pit Picking / Sinusektomie und die Karydakis-Operation. Zusätzlich setzen wir verschiedene Operationslaser ein und bieten aus einer Hand die Laserepilation sowie Nachbehandlungen mit Low-Level-Lasertherapie (LLLT) und Cold Plasma an. Diese Methoden zeichnen sich durch weniger Schmerzen, schnellere Heilungszeiten und kürzere Ausfallzeiten aus. Gemeinsam erarbeiten wir die für Sie optimale Behandlung, um eine schnelle und nachhaltige Genesung zu erreichen.

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